Schmuck, Gewänder, Stoffe, Puppen, Perlen, Fetische usw

 
 
 
 

LUBA Elfenbein Figur, 16cm, ca 374gramm

 

 

LUBA DemRepKongo

Elfenbeinfigur "mikisi mihasi"

aus alter Sammlung

ca 16cm hoch und 374gramm (inkl. leichtem Holzsockel)

 

Provenienz:

Ehem. Privatsammlung, Aachen

bis 2002

 

Anmerkung:

Dieses Stück enthält Materialien, die für den Export ausserhalb der EU-Vertragsländer eine CITES-Lizenz benötigen.

(Die CITES überwacht den Markt u.a. mit geschützten Tierarten und stellt Bescheinigungen bei der Ein- und Ausfuhr aus der EU (z.B. beim Umzug von Papageien, Importieren von Orchideen oder Tropenhölzern aus)

Ich möchte darauf hinweisen, dass solche Lizenzen in der Regel nicht erteilt werden.

Der kommerzielle Handel mit Elefanten-Elfenbein ist grundsätzlich verboten. Ausnahmen gibt es für Antiquitäten. Der Stichtag für die Ausstellung einer Bescheinigung ist der Erwerb in Afrika vor dem 3. März 1947.

 

 

Wohin (Nichtkommerziell) mit den vielen Elfenbein-Objekten in Sammlungen, die früher gesammelt wurden um erforscht, bewahrt und wertgeschätzt zu werden?

Was haben Sie damit gemacht?

 

In den Jahrzehnten, in denen ich alte deutsche Sammlungen auflöse, waren immer wieder alte afrikanische Elfenbeinarbeiten darunter.

Für die Kolonisten und dort stationierten Soldaten war es das "exotische Souvenir" schlechthin.

Am Schnitzstil und den Gebrauchsspuren können wir fachkundigen Sammler das Alter bestimmen, nicht aber ein Bundes-Amt.

Mittlerweile platzen viele Sammlungen und Nachlässe vor altem Elfenbein. Ich war in Häusern, da bestand das komplette Wohnzimmer der alten Leute aus Vitrinen mit Elfenbeinfiguren.

 

Der persönliche Gebrauch ist ok. Der Besitz von Elfenbein, das sich bereits im Besitz einer Privatperson oder einer Galerie befindet, ist nicht strafbar, jedoch der Handel im Binnenmarkt, im Import oder Export. Eine Klausel erlaubt dennoch den Verkauf von Elfenbeinobjekten, die den Anforderungen an die Ausnahmeregelung nicht entsprechen, an Museen.

Meine Elfenbein Objekte holen sich weiterhin keinen Bruch in ihrem Koffer.

 

 

Elfenbeinfiguren (viele Halbfiguren) gab es um 1900 besonders bei den Luba und ihren Nachbarn (Songye, Hemba, Tabwa) in der Demokratischen Republik Kongo (ehem. Kongostaat).

 

Elfenbein-Amulette der Luba erhielten Namen und wurden im Gedenken an bestimmte Vorfahren verehrt und als Ehrenbezeugung regelmäßig mit Palmöl (dunkle Patina) oder Zitrusölen (helle Patina) eingerieben.

Getragen wurden sie an Schnüren vor der Brust oder am Arm. (Quelle: Zemanek)

 

 

 

 

 

 

 

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